Vereinsgeschichte
Sterkrader Stadtwappen und seine Ursprünge
Bei der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1913 entschied sich der Rat der Stadt Sterkrade für das Wappen der Äbtissin Anna Catherina von Nunnum (1674–1716), die mit 42 Jahren Residenzzeit das Kloster Sterkrade maßgeblich prägte. Ihr Allianzwappen vereint zwei Familienwappen:
Dücker: drei blaue Balken auf silbernem Grund
Honnepel: ein blauer Balken mit Rabe, Symbol der Weisheit
Das Wappen wurde städtisch angepasst – anstelle der Helmzier erhielt es eine Mauerkrone. Die originalen Wappentafeln schmückten bis 1969 den Giebel des Klosters. Heute sind sie geschützt im Vorraum der St.-Clemens-Kirche zu sehen, während Kopien das Marienhaus hinter der Kirche zieren.
Der Ritterorden des Frohsinns
Am 19. Januar 1983 wurde in Sterkrade der Orden „Ritter des Frohsinns“ gegründet – mit karnevalistischen Wurzeln, aber einem starken lokalen Anspruch. Stifter war Ernst Bredenkamp, unterstützt von sieben engagierten Sterkradern aus den Reihen der KG „Sterkrader Raben“.
Ziel des Ordens ist es, ehrenamtliche Verdienste im gesellschaftlichen Leben Sterkrades zu würdigen. Jährlich werden zwei Persönlichkeiten aus den Bereichen Soziales, Kultur, Gesundheit oder Sport mit einer Urkunde und dem Orden ausgezeichnet.
Die feierliche Verleihung findet traditionell im karnevalistischen Rahmen statt – mit Programmpunkten der 1. KG Königshardt, Auftritten des Stadtprinzen sowie dem festlichen Ritterschlag.
Um sich klar von einer rein karnevalistischen Organisation abzugrenzen, wurde 2008 ein gemeinnütziger Verein gegründet und beim Amtsgericht Oberhausen unter VR 1769 eingetragen. Der Verein ist spendenfinanziert und verfolgt ausschließlich soziale Zwecke.
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